Unser Astral – der Prüfer

Liebe Freunde, wir kommen jetzt zu einem Thema, über das wir oft nicht gerne nachdenken. Zu unserem Astral. Aus bioenergetischer Sicht hat unser Astral nichts mit Astralreisen zu tun, sondern mit einem Teil unseres Systems, der mehr oder weniger Einfluss auf unsere Gefühle, Emotionen, Gesundheit, Gedanken, Ideen, Entscheidungen, Worte oder Taten hat.

Als wir uns in unserer Vergangenheit, in atlantischen Zeiten, für die Inkarnationen entschieden haben, erschufen wir zu unserer Seele und unserem Geist ein zusätzliches Programm, das uns prüfen soll, ob wir auf dem Lichtweg sind oder nicht? Ob wir verstanden haben, oder nicht?

Dieses Programm ist nichts anderes, als unser Prüfer. Es hat seinen Platz zwischen unserem physischen Körper und unserem ätherischen Körper und flüstert uns sporadisch zu, sehr subtil. Zum Beispiel: „Du kannst das nicht“, oder „Bleib liegen, es ist doch so schön bequem“, oder „Du bist besser als er“, etc. und prüft, was wir damit machen. Ob wir auf ihn hören, ihm sogar folgen, oder ob wir trotzdem aufstehen, um etwas Sinnvolles zu tun.

Angenommen, ich gehe auf der Strasse und jemandem vor mir fällt die Brieftasche runter, dieser ältere Herr merkt es nicht. Ich aber schon. Wie reagiere ich, denn jetzt kommt mein Astral zum Zug. Er flüstert mir zu: „du könntest das Geld behalten, niemand wird es bemerken“.

Hier kann ich unterschiedlich reagieren.

Nehmen wir mal an, ich nehme die Brieftasche spontan auf und gebe sie dem Mann zurück, ohne darüber nachzudenken. In diesem Fall gebe ich meinem Astral keinen Zugang. Der ältere Herr ist glücklich, und ich fühle mich gut, weil ich ihm helfen konnte.

Oder ich hebe die Brieftasche auf und überlege, ob ich sie ihm zurückgeben oder behalten soll. Meine Gedanken sausen hin und her, doch letztendlich entscheide ich mich, sie ihm zurückzugeben. In diesem Fall bin ich im Kampf mit meinem Astral. Ich höre auf ihn, kämpfe mit ihm, und entscheide mich schliesslich gegen ihn. Aber dieser Kampf hat mich trotzdem Energie gekostet und mich geschwächt. Deshalb fühle ich mich, obwohl ich die Brieftasche zurückgegeben habe, nicht wirklich gut.

Oder ich hebe die Brieftasche auf, schaue nach, wie viel Geld drin ist, achte darauf, dass mich niemand sieht, und stecke sie hastig ein. In diesem Fall höre ich auf meinen Astral und überlasse ihm die volle Aufmerksamkeit und Entscheidungsgewalt. Mit dem Ergebnis, dass ich mich schlecht fühle.  

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